Theodor Matthei
Theodor Matthei (* 31. Januar 1857 in Marburg; † 6. März 1920 in Kassel) war ein deutscher Maler, Mitglied der Willingshäuser Malerkolonie, Enkel von Johann Friedrich Matthei.
Matthei studierte an der Kasseler Akademie bei Louis Kolitz und Hermann Knackfuß.
Noch während des Studiums besuchte er ab 1881 bis 1886 zusammen mit seinen Mitschülern Jean Konrad Bohlender und Heinrich Otto in Sommermonaten die Malerkolonie in Willingshausen, wo er sich auch mit Adolf Lins und Emil Zimmermann befreundete.
Matthei malte anfangs Landschaften mit Staffage. Später schuf er Genrebilder aus dem Schwälmer Leben. Im Jahre 1887 verbrachte er einige Monate in München. Um 1900 besuchte er Italien und malte dort sonnige Landschaftsstudien aus der Umgebung von Rom.
Werke in Museen
- Neue Galerie, Kassel Der Brandstifter
Literatur
- W. Schäfer: Theodor Matthei †. (Nachruf) In: Hessenland. 34. Jahrgang 1920, S. 43.
- Matthei, Theodor. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 261.
- Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Wiesbaden 1977, ISBN 3-9800062-0-4, S. 821.
- Matthei, Theodor. In: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. (gen. Bénézit) 4. Auflage, Paris 1999, Band 9, S. 374.