Theodor Jachimowicz
Theodor Jachimowicz (* 15. März 1800 in Bełżec, Galizien; † 14. April 1889 in Wien) war ein österreichischer Theatermaler polnisch-ukrainischer Abstammung, in Wien tätig.
Geboren als Sohn eines griechisch-katholischen Pfarrers, studierte Jachimowicz Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ab 1827 war er als Theatermaler am Leopoldstädter Theater, ab 1836 am Theater in der Josefstadt und von 1851 bis 1870 an der Hofoper im Theater am Kärntnertor[1] tätig.
Von 1834 bis 1858 nahm Jachimowicz an den Ausstellungen der Wiener Akademie der bildenden Künste teil. Er malte hauptsächlich Ölbilder und Aquarelle religiösen Inhalts, Altarbilder, Interieurs Wiener Kirchen und schuf auch die Ikonostase mit 75 Heiligenbildern für die Klosterkirche des griechisch-katholischen Klosters in Zahlé im Gouvernement Bekaa im Libanon.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Jachimowicz, Theodor. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 10. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1863, S. 12 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Jachimowicz Theodor. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 51 f. (Direktlinks auf S. 51, S. 52).
Einzelnachweise
- Michael Jahn: Die Wiener Hofoper von 1848 bis 1870. Personal - Aufführungen - Spielplan. (= Publikationen des Instituts für österreichische Musikdokumentation 27). Tutzing 2002. ISBN 3-7952-1075-5