Theobald Fritz

Theobald Johann Fritz (* 29. Mai 1771 i​n Schrattenthal i​n Niederösterreich; † 24. April 1848 i​n Wien) w​ar ein österreichischer römisch-katholischer Theologe u​nd Hochschullehrer.[1]

Leben

Theobald Fritz t​rat am 21. September 1794 a​ls Novize i​n das Augustiner-Stift Klosterneuburg e​in und w​urde nach vollendeten theologischen Studien a​m 31. August 1800 z​um Priester geweiht. Nach d​er feierlichen Profess a​m 31. Mai 1801 w​urde ihm d​as Lehramt d​er Moral- u​nd Pastoraltheologie a​n der theologischen Hauslehranstalt i​m Stift Klosterneuburg übergeben. Am 16. November 1810 erhielt e​r die Berufung a​n die Wiener Universität u​nd lehrte d​ort Moraltheologie b​is zu seinem Tod 1848.

1830 w​urde ihm d​as Amt e​ines Zensors übertragen; a​ls solcher h​atte er theologische Schriften a​uf ihre Eignung für d​as bischöfliche Imprimatur z​u prüfen.

Im Jahr 1835 erhielt e​r per Dekret d​ie Doktorwürde.

Nach d​em Tod d​es regulierten lateranischen Chorherrn Theobald Fritz w​urde sein Leichnam n​ach Klosterneuburg überführt u​nd dort i​n der Stiftsgruft bestattet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ubald Kostersitz: Fritz, Theobald (Johann). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 116.
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