Tephrocactus weberi
Tephrocactus weberi ist eine Pflanzenart in der Gattung Tephrocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Tephrocactus weberi | ||||||||||||
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Tephrocactus weberi | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tephrocactus weberi | ||||||||||||
(Speg.) Backeb. |
Beschreibung
Tephrocactus weberi wächst aufrecht als kleiner Strauch oder bildet Polster mit an der Basis oder darüber verzweigenden Trieben und erreicht Wuchshöhen von bis 20 Zentimetern. Die frischgrünen bis bräunlichen grünen, zylindrischen Triebsegmente sind eng gehöckert. Sie sind 3 bis 10 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1,5 bis 2,5 Zentimetern auf. Die Höcker sind undeutlich ausgebildet. Die Areolen sind klein. Es sind wenige, rötliche Glochiden vorhanden. Die 3 bis 10 nadeligen, stechenden oder biegsamen Dornen sind weiß bis gelb, braun, rosafarben oder schwärzlich und 3 bis 5 Zentimeter lang. Die oberen Dornen sind abstehend während die unteren an der Triebsegmentoberfläche anliegen und dünner sind.
Die gelben bis orangegelben oder rosafarbenen bis roten Blüten sind 2 bis 2,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 2 bis 4 Zentimetern. Das eiförmige Perikarpell ist gehöckert und dicht mit Dornen bedeckt. Die mehr oder weniger kugelförmigen, dünnwandigen, gehöckerten Früchte sind bedornt und trocken. Sie weisen Durchmesser von etwa 1 Zentimeter auf.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Tephrocactus weberi ist in den argentinischen Provinzen Salta, Tucumán, Catamarca, La Rioja und San Juan auf steinigen Böden oder verwitterten Granitfelsen in Höhenlagen von 700 bis 2000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Opuntia weberi erfolgte 1905 durch Carlos Luis Spegazzini.[1] 1936 stellte Curt Backeberg sie in die Gattung Tephrocactus.[2]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[3]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 619.
Einzelnachweise
- Carlos Luis Spegazzini: Cactacearum Platensium Tentamen. In: Anales del Museo Nacional de Buenos Aires. 3. Folge, Band 4, 1905, S. 509 (online).
- Kaktus-ABC. 1936, S. 106.
- Tephrocactus weberi in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Lowry, M., 2013. Abgerufen am 17. Januar 2015.