Tendopathie
Eine Tendopathie (abgeleitet von lateinisch tendo = Sehne und altgriechisch πάθος páthos = Leiden; deutsch „Sehnenleiden“) ist der medizinische Fachbegriff für eine primär nichtentzündliche Erkrankung der Sehnen aufgrund von Über-, Fehlbelastung oder Verschleiß (Degeneration). Im Bereich der Sehnenansätze spricht man von einer Insertionstendopathie oder auch Enthesiopathie. Diese kann sich zu einer Entzündung entwickeln, einer Tendinitis.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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M77.9[1] | Enthesopathie, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Therapeutisch steht die Schonung sowie die zukünftige Vermeidung der Über- bzw. Fehlbelastung im Vordergrund. Kühlung sowie medikamentöse Schmerz- und Entzündungshemmung mit nichtsteroidalen Antirheumatika können unterstützend eingesetzt werden.
Literatur
- Tendinitis. Tendopathie. In: Roche Lexikon Medizin. 5. Auflage. Elsevier, Urban & Fischer, München/Jena 2003, ISBN 3-437-15072-3
Einzelnachweise
- Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 866
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