Tempel der Azurblauen Wolken
Der Tempel der Azurblauen Wolken (chinesisch 碧云寺, Pinyin Bìyún Sì, englisch Temple of Azure Clouds)[1] ist ein buddhistisches Tempelkloster im östlichen Teil der Pekinger Westberge (Xīshān 西山) gerade außerhalb des Nordtores des Duftberg-Parks (Xiangshan Gongyuan 香山公园) im Bezirk Haidian, einem nordwestlichen Vorort von Peking, China, ca. 20 km vom Stadtzentrum entfernt.
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Namen
Erich Haenisch nennt die Anlage „Kloster zu den smaragdgrünen Wolken“. Auf Mandschurisch heißt sie niowanggiyan tugingge juktehen ᠨᡳᠣᠸᠠᠩᡤᡳᠶᠠᠨ
ᡨᡠᡤᡳᠩᡤᡝ
ᠵᡠᠭᡨᡝᡥᡝᠨ, auf Mongolisch köke egületü süm-e ᠬᠦᠬᠡ
ᠡᠭᠦᠯᠡᠲᠦ
ᠰᠦᠮᠡ und auf Tibetisch sprin sngon can lha khang སྤྲིན་སྔོན་ཅན་ལྷ་ཁང་.
Geschichte
Er wurde im 14. Jahrhundert erbaut, im Jahr 1331 während der Yuan-Dynastie (1271–1368), und wurde 1748 erweitert.
Der Tempel steht seit 2001 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (5-203).
Literatur
- Erich Haenisch: Die viersprachige Gründungsinschrift des Klosters Pi-yün-szĕ bei Peking. In: Ostasiatische Zeitschrift, Neue Folge 1 (1924), S. 1–16.
Weblinks
Fußnoten
- Der im Chinesischen auch 香山碧云寺 Xiāngshān Bìyún Sì (engl. Fragrant Hills Temple of Azure Clouds) heißt. Weitere deutsche Bezeichnungen sind unter anderem Tempel der azurnen Wolken oder Tempelkloster Baiyun Si.