Tatjana Gromača
Tatjana Gromača (* 1971 in Sisak, Jugoslawien) ist eine kroatische Schriftstellerin.
Leben
Tatjana Gromača studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Zagreb und arbeitet seit dem Jahr 2000 als Journalistin. Sie schrieb Artikel für die politisch-satirische Wochenzeitung Feral Tribune, deren Erscheinen 2008 eingestellt wurde. Seither schreibt sie als Kulturkolumnistin für die Tageszeitung Novi list. Sie hat zwei Prosabände, einen Gedichtband und eine Sammlung von Reportagen veröffentlicht. Ihr Schreiben ist wie ihr Leben von den Jugoslawienkriegen geprägt. Sie wohnt in Pula.
Tatjana Gromača ist Unterzeichnerin der 2017 veröffentlichten Deklaration zur gemeinsamen Sprache der Kroaten, Serben, Bosniaken und Montenegriner.[1]
Werke
- Nešto nije u redu?. Zagreb : Meandar, 2000
- Stimmt was nicht?. Aus dem Kroat. von Klaus Detlef Olof. [Hrsg. von Ludwig Hartinger], Ottensheim an der Donau : Ed. Thanhäuser 2003
- Crnac. Zagreb : Durieux, 2004
- Bijele vrane : priče iz Istre. Zagreb : Profil International, 2005.
- Božanska dječica : roman za odrasle koji bi željeli ostati mladi. Zagreb Fraktura, 2012
- Eines Tages. Kurzroman. Übersetzung Fabjan Hafner. Wien : Edition Korrespondenzen 2013
- Doba rasula, bei: Miljenko Jergović (hr)
Weblinks
- Literatur von und über Tatjana Gromača im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Tatjana Gromača in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Tatjana Gromača bei perlentaucher.de
- Ilma Rakusa: Frühe Verletzungen, Rezension, in: NZZ, 16. August 2014, S. 21
- Bernadette Conrad: Immer wieder ein neues Leben, in: Die Zeit, 14. März 2008
Quellen
- Derk, Denis: Deklaration über die gemeinsame Sprache der Kroaten, Serben, Bosniaken und Montenegriner wird verabschiedet. In: Večernji list. 28. März 2017, ISSN 0350-5006, S. 6–7 (vecernji.hr [abgerufen am 9. Mai 2019] serbokroatisch: Donosi se Deklaracija o zajedničkom jeziku Hrvata, Srba, Bošnjaka i Crnogoraca.). (archiviert auf WebCite (Memento vom 23. Mai 2017 auf WebCite))