Talentfamilie

Der Begriff d​er Talentfamilie w​urde von Gottfried Benn geprägt. Er bezeichnet d​ie hohe Wahrscheinlichkeit, d​ass Genies e​her miteinander i​n Verwandtschaftsbeziehung stehen a​ls mit anderen Menschen.

Benn analysiert d​en Status künstlerischer Arbeit a​ls Ausnahmeerscheinung rassenbiologistisch. Benn beschreibt d​ie Bedeutung v​on Geniefamilien, d​ie regelmäßig große Talente erzeugen, u​nd die „Vorzüchtung“ i​n diesen Familien.

Francis Galtons ähnlich gelagerte Vererbungslehre verwies d​ie aufstrebende englische Mittelschicht u​nd ihren Glauben a​n die Machbarkeit d​es Erfolgs i​n ihre biologischen Schranken.

Literatur

  • Gottfried Benn: Das Genieproblem, Wiesbaden 1951
  • Francis Galton: Hereditary Genius. An Inquiry into its Laws and Consequences, London 1869

Siehe auch

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