Sundini

Der Sundini ist eine natürliche Meerenge der Färöer. Sie trennt die beiden Hauptinseln Streymoy im Westen und Eysturoy im Osten.

Der Sundini hat an seiner engsten Stelle nicht nur den stärksten Gezeitenstrom, sondern seit 1973 auch die „einzige Brücke über den Atlantik“. Der Ort im Vordergrund ist Norðskáli, im Hintergrund scheint die Sonne auf die Berge von Streymoy.

Der Name Sundini ist der bestimmte Plural von sund (Sund) und meint also „die Sunde“. Der Sund ist einem extrem starken Gezeitenstrom ausgesetzt ist, der regelmäßig mit den Gezeiten die Richtung ändert. Der Gezeitenstrom gab der „Strominsel“ Streymoy ihren Namen. Die schmalste Stelle des Sunds heißt daher auch við Streymin „am Strom“ oder „bei der Strömung“.

Die Region an beiden Ufern des Sunds nennt man das Sundalag. Damit nicht identisch ist die Sunda kommuna, die nur einen Teil des Sundalags ausmacht.

Der Sundini beginnt im Süden bei der Linie Kollafjørður im Westen und Morskranes im Osten. Die südliche Verlängerung des Gewässers heißt Tangafjørður.

Etwa auf der Mitte des Sundini gibt es eine Brücke, die scherzhaft „einzige Brücke über den Atlantik“ genannt wird. Ihr färöischer Name ist Brúgvin um Streymin, „die Brücke über den Strom“. Sie wurde 1973 eröffnet, ist 220 m lang und verbindet Nesvík im Westen mit Oyrarbakki/Norðskáli im Osten. Bis zur Eröffnung des Eysturoytunnels im Dezember 2020 war sie die einzige Verbindung der beiden Hauptinseln miteinander.

Im Norden mündet der Sund bei den Orten Tjørnuvík im Westen und Eiði im Osten in den offenen Nordatlantik.

Siehe auch

Commons: Sundini – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.