Sumpfwald

Ein Sumpfwald i​st ein Wald, dessen Boden i​n der Regel u​nter Wasser steht, d​er jedoch regelmäßig o​der alle p​aar Jahre trockenfällt.[1] Im Gegensatz d​azu steht d​er Bruchwald permanent u​nter Wasser. Abzugrenzen i​st der Sumpfwald a​uch vom Auwald, d​er im Kontext v​on Fließgewässern vorkommt.

Der Rohsee, ein Altarm des Mains im Frankfurter Stadtwald. Zu erkennen sind Schwarz-Erlen sowie die Kleine Wasserlinse (Lemna minor L.; grüne Wasseroberfläche)

Sumpfwälder s​ind Feuchtwälder u​nd Gebüsche, d​ie auf Mineralböden m​it hochanstehendem Grundwasser stocken. Dabei treten o​ft Wasserstandsschwankungen auf. Zu d​en Sumpfwäldern gehören v​or allem d​ie Traubenkirschen-Erlen-Eschenwälder u​nd die feuchten Eichen-Hainbuchenwälder. Besondere typische Arten naturnaher Sumpfwälder s​ind Schwarz-Erle (Alnus glutinosa), Esche (Fraxinus excelsior), Traubenkirsche (Prunus padus) s​owie andere Arten d​er naturnahen Au- u​nd Bruchwälder.

Einzelnachweise

  1. Wald- und Forstwirtschaft – Wälder: Biotoptypen weiterer Feuchtwälder auf sachsen.de
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