Stuttgarter Friedenspreis

Der m​it 5000 Euro dotierte Stuttgarter Friedenspreis w​ird in d​er Regel jährlich verliehen a​n Personen o​der Projekte, d​ie sich „in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit u​nd eine solidarische Welt“ engagieren.

Wahlberechtigt s​ind alle, d​ie entweder d​er Stiftung Stuttgarter Friedenspreis o​der den AnStiftern i​n den vergangenen zwölf Monaten mindestens fünfzig Euro gespendet haben, s​ich ehrenamtlich b​ei den AnStiftern engagieren o​der Ehrenmitglied sind. Jeder Wahlberechtigte h​at drei Stimmen. Er k​ann einem Vorschlag a​lle drei Stimmen g​eben oder d​ie drei Stimmen beliebig a​uf verschiedene Vorschläge verteilen.

Preisträger

  • 2021: Maryja Kalesnikawa, belarussische Bürgerrechtsaktivistin und Musikerin
  • 2020: Julian Assange, australischer investigativer Journalist, Politaktivist und Gründer sowie Sprecher von WikiLeaks
  • 2019: Sea-Watch, Verein, der im Mittelmeer in Seenot geratene Flüchtlinge rettet
  • 2018: Emma González, US-amerikanische Anti-Waffen-Aktivistin
  • 2017: Aslı Erdoğan, türkische Physikerin, Journalistin und Schriftstellerin
  • 2016: Jürgen Grässlin, rüstungskritischer Publizist und Friedensaktivist
  • 2015: Giusi Nicolini, Bürgermeisterin der Mittelmeerinseln Lampedusa und Linosa
  • 2014: Edward Snowden, ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter und Whistleblower
  • 2013: Enio Mancini und Enrico Pieri, Überlebende des NS-Massakers im italienischen Sant’Anna di Stazzema, die sich seit Jahren für die juristische Aufarbeitung des Kriegsverbrechens und für internationale Verständigung einsetzen
  • 2012: Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!
  • 2011: Fatuma Abulkadir Adan (Kenia); Fußball und Emanzipation („Wir zielen, um Tore zu schießen, nicht um zu töten.“)
  • 2010: Werner Baumgarten, AK Asyl
  • 2009: Susan Bardócz und Arpad Pusztai, kritische Genforscher(innen)
  • 2008: POEMA – Programm Armut und Umwelt in Amazonien
  • 2007: Agustín Aguayo, Sanitäter und Deserteur
  • 2006: Wolfram Hülsemann, Leiter des Brandenburgischen Institutes für Gemeinwesenberatung, Demokratie und Integration (demos)
  • 2005: Giuliana Sgrena, italienische Journalistin
  • 2004: Lama Tarayra, palästinensische Schülerin für ihre Versöhnungsarbeit zwischen israelischen und palästinensischen Jugendlichen
  • 2003: Komitee für Grundrechte und Demokratie
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.