Stromgrundversorgungsverordnung
Die Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) ist eine deutsche Verordnung, in der die Bedingungen geregelt werden, zu denen Haushaltskunden im Rahmen der Grundversorgung nach § 36 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) von den Elektrizitätsversorgungsunternehmen mit Elektrizität zu versorgen sind.
Basisdaten | |
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Titel: | Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Grundversorgung von Haushaltskunden und die Ersatzversorgung mit Elektrizität aus dem Niederspannungsnetz |
Kurztitel: | Stromgrundversorgungsverordnung |
Abkürzung: | StromGVV |
Art: | Bundesrechtsverordnung |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | § 39 Abs. 2, § 115 Abs. 2 EnWG |
Rechtsmaterie: | Wirtschaftsverwaltungsrecht, Energierecht |
Fundstellennachweis: | 752-6-8 |
Erlassen am: | 26. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2391) |
Inkrafttreten am: | 8. November 2006 |
Letzte Änderung durch: | Art. 1 VO vom 22. November 2021 (BGBl. I S. 4946) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. Dezember 2021 (Art. 3 VO vom 22. November 2021) |
Weblink: | Text der Verordnung |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Die Verordnung regelt den Anspruch der Bürger auf Versorgung mit Elektrizität, nachdem der Strommarkt durch das Energiewirtschaftsgesetz im Jahr 2005 reformiert worden war.
Die Verordnung definiert die Begriffe Kunde und Endverbraucher sowie die Grundversorgung und bestimmt den Grundversorger und regelt dessen Pflichten und Rechte u. a. bei der Vertragsgestaltung, Versorgung und Abrechnung.
Gemäß § 20 StromGVV darf ein Grundversorger dem Kunden infolge der Kündigung des Grundversorgungsvertrags, insbesondere bei einem Stromanbieterwechsel, keine Gebühren in Rechnung stellen.