Strabokran
Der Strabokran war ein transportabler Straßenbockkran, der von den Panzerinstandsetzungseinheiten der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg verwendet wurde.
Die Firma J. S. Fries Sohn in Frankfurt am Main entwickelte den Strabokran vor Kriegsbeginn. Es gab drei Varianten, die sich durch Traglasten von 15 bis 16 Tonnen und verschiedene Baujahre unterschieden. Es wurden bis Kriegsende etwa 100 Stück gebaut, teilweise auch in Lizenz bei der Firma Stratenwerth in Duisburg. Halbkettenzugmaschinen (Sd.Kfz. 8 oder Sd.Kfz. 9) zogen den Strabokran im Felde. Zum Aufbau des Strabokrans benötigten zehn Soldaten etwa eine Stunde. Nur Werkstattkompanien der Einheiten, die mit Panther oder Tiger ausgestattet waren, verfügten über ihn.