Stieldrehung
Als Stieldrehung bezeichnet man in der Medizin die Drehung einer gestielten Geschwulst oder eines Tumors um die eigene Achse, wobei meistens die im „Stiel“ (d. h. die in der Verbindung zum Ursprungsorgan) verlaufenden Blutgefäße derart abgeschnürt werden, dass es zu einer Unterbrechung der Blutzufuhr kommt.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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N83.5[1] | Torsion des Ovars, des Ovarstieles und der Tuba uterina |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Stieldrehungen kommen zum Beispiel als Komplikation bei Eierstöcken vor, die durch Tumoren (meist gutartige Zysten) vergrößert sind, bei Hoden und bei dem Magen.
Weblinks
- Zysten und Stieldrehung bei medizin-netz.de (Memento vom 10. April 2008 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 828
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