Stephan Lenz
Leben
Lenz studierte Rechtswissenschaften in Mainz und in Dijon und ist als Rechtsanwalt tätig. Von 1999 bis 2009 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Fraktion der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Lenz politisch und trat 2001 der Partei CDU bei. Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 und 2016 errang Lenz ein Mandat im Abgeordnetenhaus von Berlin. 2021 schied er aus dem Parlament aus.
Lenz ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Ketteler zu Mainz.
Politik
Lenz war als Abgeordneter Sprecher der CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses für Verfassungsschutz sowie für Verwaltungsmodernisierung und die Umsetzung des E-Government-Gesetzes. Zudem war er Mitglied des Präsidiums des Abgeordnetenhauses. Bis heute ist er Mitglied der G 10-Kommission.
Lenz war in der 18. Wahlperiode des Abgeordnetenhauses von 2018 bis 2021 Vorsitzender des 1. Untersuchungsausschusses „Terroranschlag am Breitscheidplatz“. Der Ausschuss hatte den Auftrag, die Hintergründe des Anschlags vom 19. Dezember 2016 auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche aufzuklären, Verantwortlichkeiten herauszuarbeiten und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Der Abschlussbericht mit über 1200 Seiten wurde im Sommer 2021 vorgelegt.[2]
Weblinks
- Biografie auf der Website des Berliner Abgeordnetenhauses für die 18. Wahlperiode
- Eigene Homepage
- CDU Schönhauser Allee:Stephan Lenz
Einzelnachweise
- Andreas Holzapfel (Hrsg.): Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Legislaturperiode, 2011–2016. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2012, ISBN 978-3-87576-710-0, S. 48.
- Bericht des 1. Untersuchungsausschusses des Abgeordnetenhauses von Berlin – 18. Wahlperiode – zur Untersuchung des Ermittlungsvorgehens im Zusammenhang mit dem Terroranschlag am Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 (PDF; 19 MB), auf parlament-berlin.de