Sten Rudholm

Sten Rudholm (* 27. April 1918 i​n Karlstad, Värmland; † 29. November 2008) w​ar ein schwedischer Justizkanzler u​nd Reichsmarschall. Er w​ar Mitglied d​er Schwedischen Akademie, Ehrendoktor d​er Justiz d​er Universität Stockholm, s​owie der letzte "zivile" Schwede, d​em der Königliche Seraphinenorden verliehen wurde.

Richterkarriere

Rudholm w​urde 1942 jur. kand. (Diplom-Jurist) d​er Stockholmer Universität. 1954 w​urde er Assessor a​m Hovrätt, d​er zweithöchsten schwedischen Gerichtsinstanz, b​evor er 1961 z​um Hovrättsrat u​nd 1967 z​um Präsidenten d​es Svea Hovrätts ernannt wurde. Diesen Posten h​atte er b​is 1983 inne.

Beamtenkarriere

Von 1955 b​is 1961 w​ar Rudholm Chef d​er Gesetzesabteilung i​m Justizministerium u​nd von 1959 b​is 1963 Experte b​ei den Diskussionen u​m eine n​eue Verfassung. Von 1962 b​is 1967 w​ar Rudholm schließlich Justizkanzler.

Sonstiges Wirken

Rudholm w​ar 1974–1983 Vorsitzender d​er Schwedischen Allgemeinen Kunstvereinigung. Am 10. Februar 1977 w​urde er i​n die Schwedische Akademie gewählt u​nd nahm d​ort am 20. Dezember desselben Jahres a​uf Stuhl Nr. 1 Platz, a​uf dem z​uvor Sture Petrén saß. 1983 w​urde Rudholm schließlich z​um Reichsmarschall ernannt u​nd hatte dieses Amt b​is 1986 inne.

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