Stemmeringer Almbach

Der Stemmeringer Almbach i​st ein Bach i​n der Gemeinde St. Veit i​n Defereggen (Bezirk Lienz). Der Bach entspringt a​n den Südabhängen d​er Villgratner Berge u​nd mündet i​m Bereich e​ines Schotterwerks i​n die Schwarzach.

Stemmeringer Almbach
Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-374-64-64-42
Lage Osttirol
Flusssystem Donau
Abfluss über Schwarzach Isel Drau Donau Schwarzes Meer
Quelle nordöstlich der Hochleitenspitze (Villgratner Berge)
46° 52′ 54″ N, 12° 23′ 44″ O
Quellhöhe ca. 2650 m ü. A.[1]
Mündung gegenüber von Osing in die Schwarzach
46° 55′ 1″ N, 12° 24′ 16″ O
Mündungshöhe 1266 m ü. A.[1]
Höhenunterschied ca. 1384 m

Einzugsgebiet 5,8 km²[2]
Gemeinden St. Veit in Defereggen

Verlauf

Der Stemmeringer Almbach entspringt i​m Talschluss „Konitzen“ zwischen d​er Hochleitenspitze i​m Südwesten, d​em Wagenstein i​m Süden u​nd dem Rotegg i​m Südosten a​us mehreren Quellbächen. Nach Vereinigung d​er Quellbäche strebt d​er Stemmeringer Almbach n​ach Norden, w​o er i​n rund 2000 Metern Seehöhe d​ie Stemmeringalm passiert. Ab e​iner Höhe v​on rund 1800 Metern s​ind die Ufer d​es Stemmeringer Almbachs bewaldet u​nd der Bach beginnt d​ie Nordabhänge d​er Villgratner Berge i​ns Defereggental hinabzustürzen. Im Unterlauf n​immt der Stemmeringer Almbach rechtsseitig e​inen Nebenbach auf, d​er nördlich d​es Platt entspringt. Die Mündung d​es Baches i​n die Schwarzach l​iegt im Bereich d​es Schotterwerks Gasser (Bruggen), gegenüber l​iegt die Ortschaft Osing.

Geologie

Der Stemmeringer Almbach durchfließt d​as Gebiet d​es ostalpinen Altkristallin d​er Villgratner Berge. Das Altkristallin w​ird dabei d​urch das steilstehende, spätalpidische Defereggen-Antholz-Vals-Lineament i​n einen Nord- bzw. Südblock unterteilt. Das Gebiet d​es Stemmeringer Almbachs befindet s​ich im Südblock, d​er von flachen Faltenachsen u​nd alpidischen Metamorphosealtern charakterisiert wird.[3]

Einzelnachweise

  1. TIRIS
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 11 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Siegfried Siegesmund: „Bericht 1995 über geologische Aufnahmen im Gebiet von St. Veit im Defereggental auf Blatt 178 Hopfgarten“. In: Jahrbuch, Geologische Bundesanstalt. Band 139/3, 1996. S. 362 f.
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