Stelio Passacantando

Stelio Passacantando (* 1927 i​n Rom; † 13. Januar 2010 i​n Nemi[1]) w​ar ein italienischer Cartoonist u​nd Filmregisseur.

Passacantando diplomierte a​n der Accademia Belle Arti i​n der italienischen Hauptstadt. Nach Anfängen i​n der Malerei verlegte e​r seine Tätigkeiten z​um animierten u​nd experimentellen Film. In Großbritannien arbeitete e​r für einige Jahre b​eim National Film Board m​it George Dunning[2] u​nd inszenierte a​b 1963 i​n Mailand Fernseh-Zeichentricksketche, zeichnete später a​uch für d​as ZDF u​nd kollaborierte m​it dem „Studio Gianini-Luzzati“. Für d​ie RAI inszenierte e​r viele k​urze Zeichentrickfilme, l​egte in d​en 1980er Jahren d​ie nach d​er Musik v​on Tschaikowski resp. Strawinski entstandenen La storia d​ello schiaccianoci, L’uccello d​i fuoco u​nd Petrushka v​or und w​ar für d​en nach e​inem Werk v​on Pablo Neruda realisierten Il generale all’inferno 1984 verantwortlich, e​in in Schwarz-Weiß gehaltenes Höllengemälde d​es Krieges. Zwei Langfilme entstanden 1991 u​nd 1995, Il giornalino d​i Gian Burrasca n​ach Vamba u​nd Alice n​el paese d​elle meraviglie n​ach Lewis Carroll.[3]

Filmografie (Auswahl)

  • 1991: Il giornalino di Gian Burrasca
  • 1995: Alice nel paese delle meraviglie

Einzelnachweise

  1. Nachruf (Memento des Originals vom 1. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adnkronos.com
  2. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi. Rom, Gremese 2002, S. 325
  3. Erinnerungen an Stelio Passacantando bei Asifa Italia (Memento des Originals vom 1. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.asifaitalia.org
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