Steinkreise von Cashelkeelty

Die Steinkreise v​on Cashelkeelty (irisch Caiseal Coillte) – „Kreis East o​der 1“ u​nd „Kreis West o​der 2“ – s​ind Steinkreise d​er Cork-Kerry Serie (nach Seán Ó Nualláin a​uch Axial Stone Circle – axialer Steinkreis genannt) u​nd liegen b​ei Lauragh a​uf der Beara-Halbinsel i​m County Kerry i​n Irland.

Cashelkeelty East (1)
Cashelkeelty West (2)

Cashelkeelty East (1)

Der besser erhaltene Steinkreis der so genannte „Five-stone-circles“ liegt 800 m südlich der Straße Lauragh-Castletownbere und etwa 3,2 km südwestlich der Lauragh Bridge, neben einem Felsvorsprung (Lage). Die Reste eines 5-Steinkreises bestehen aus drei stehenden Felsblöcken. Unmittelbar südlich des Kreises liegen drei Ausreißer (englisch outlier) in einer über 6,0 Meter langen Steinreihe. Im Süden und Osten finden sich Spuren prähistorischer Feldmauern. 150 m westlich liegen Reste einer Steinreihe. Unmittelbar nördlich verläuft die mittelalterliche Straße von Kenmare nach Castletownberehaven, als breiter, grasbewachsener Weg erkennbar. Der flache Stein in der Mitte bedeckt eine Brandbestattung (von 970 bis 715 v. Chr.) Die Standgrube des zweiten Eingangssteins liegt unter dem Ginster.

Cashelkeelty West (2)

Der Durchmesser des schlechter erhaltenen, etwa 75 m entfernten multiplen Steinkreises Cashelkeelty West betrug etwa 16,8 m (Lage). Damit ist er einer der Größten im Südwesten der Insel. Die Anzahl der erhaltenen Steine beträgt drei von ursprünglich elf oder dreizehn Steinen. Im Gegensatz zu den fünfsteinigen können sich im Zentrum der größeren Kreise Boulder Burials (Kenmare) oder Menhire (Gortanimill) befinden. Einige werden von Wällen und Gräben umgeben (Glentane East, Reanascreena).

In d​er Nähe l​iegt der Steinkreis v​on Shronebirrane.

Literatur

  • Seán Ó Nualláin: Stone Circles in Ireland. Country House Dublin, 1995, ISBN 0-946172-45-5, S. 35–43.
  • Denis Power: Archaeological inventory of County Cork, Volume 3: Mid Cork, 6435 P10. ColorBooks, 1997, ISBN 0-7076-4933-1.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.