Stefanie Hoster
Stefanie Hoster (* 1954)[1] ist eine deutsche Moderatorin, Regisseurin und Autorin.
Leben
Hoster ist eine Tochter der Schauspielerin und Hörspielsprecherin Ursula Langrock.[2] Sie studierte Germanistik und Politikwissenschaft. Sie arbeitete als freie Moderatorin, Regieassistentin und Autorin. Von 1987 bis 1996 war sie Dramaturgin beim Saarländischen Rundfunk. 1997 wurde sie Leiterin der Abteilung Hörspiel/Wortproduktion beim DeutschlandRadio Berlin, wo sie die Sendung Bei Anruf Soap initiierte. Sie wirkte in über einhundert Hörspielen mit und führte Regie bei mehr als 20 Produktionen.[3] In ihrer Regie wurde Esther Dischereits Hörspiel Rote Schuhe im Mai 1993 Hörspiel des Monats.
Hörspiele (Auswahl, nur Regie)
- 1983: Raymond Chandler: Die Tote im See, Südwestfunk
- 1985 und 1989: Christine Adam: Telefonspiele, Südwestfunk
- 1990: F.R.A.D.I.O. Frankreich: Relativ Angenehme Dramatische Inszenierung fürs Ohr – Eine Enquête von Gerd Heger, Saarländischer Rundfunk
- 1990: Wolodymyr Drosd: Jossyps Himmelfahrt, SR
- 1991: Paul Kohl: Der Dienst, SR
- 1992: Anette Kührmeyer: Zazie und der lange Kerl im Autobus S, SR
- 1993: Esther Dischereit: Rote Schuhe, Original-Hörspiel,SR
- Auszeichnung: Hörspiel des Monats Mai 1993
- 1993: Gregory Whitehead: Shake, Rattle and Roll, SR
- 1994: Karl-Heinz Bölling: Hedwigs letztes Band, SR
- 1996: Samuel J. Fleiner, Sabine Wollowski: Der Riese schläft nur oder Klangspaziergang Alte Völklinger Eisenhütte mit einem Völklinger Hüttenalphabet und Erzählungen von Zeitzeugen, SR
- 1996: Magdalena Marsovszky: Die kollektive Amnesie – Zum 40. Jahrestag der ungarischen Revolution, SR
- 1996: Irina Liebmann: Nichts war gemütlicher als diese Diktatur – Die kritischen Intellektuellen in der DDR, SR
- 2001: Armando Llamas: Radio zappen, SR
- 2004: Rachid Boudjedra: Die hartnäckige Schnecke, Deutschlandradio
- 2006: Urs Jaeggi: Lange Jahre Stille als Geräusch, Deutschlandradio
- 2006: Mariannick Bellot: Weg in Leben, Deutschlandradio
- 2009: Heinz von Cramer, Peter Liermann, Michi Herl: Flimmern, Rausch und Kettensäge, Deutschlandradio
- 2011: Charles Juliet: Boxen, Deutschlandradio
- 2015: Esther Dischereit: Die Mauern waren hier dick, Originalhörspiel, Produktion: Esther Dischereit
- 2015: Esther Dischereit: Partikel vom großgesichtigen Kind, Ars acustica, Produktion: Esther Dischereit
- 2015: Karl-Heinz Bölling: Irgendwann geht alles kaputt, Deutschlandradio
- 2018: Hans Thill: Brot für die Fische, Deutschlandradio
- 2020: Honoré de Balzac: Die Verlassene, Deutschlandradio
- 2021: Annie Ernaux: Die Scham/La honte, Deutschlandradio
Quelle: ARD-Hörspieldatenbank[3]
Einzelnachweise
- Radiogespräch uni-weimar.de. Abgerufen am 19. Mai 2021.
- Langrock, Ursula. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer?. Das deutsche Who's Who. Schmidt-Römhild, Lübeck 2002, S. 854.
- siehe ARD-Hörspieldatenbank
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