Statische Arbeit

Die statische Arbeit (Haltearbeit) ist eine Art der Muskelarbeit. Von statischer Arbeit wird gesprochen, wenn die Muskeln isometrisch kontrahieren. Die Kontraktion führt somit zu keiner äußerlich sichtbaren Bewegung.

Die Muskeln führen statische Arbeit aus, wenn eine bestimmte Körperhaltung eingenommen und nicht mehr verändert wird. Beispielhaft kann einfaches Stehen oder das Tragen eines Gegenstandes genannt werden. Durch die anhaltende Kontraktion werden die Muskeln ungenügend durchblutet. Die Mangeldurchblutung führt zur Ermüdung und einem Leistungsabbruch.

Um die Dauerleistungsgrenze nicht zu überschreiten und schnelles Ermüden zu verhindern, darf nicht mehr als 10 % der persönlichen Muskelkraft für die statische Arbeit erbracht werden[1].

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Robert F. Schmidth, Florian Lang, Manfred Heckmann: Physiologie des Menschen. 31. Auflage. Springer Berlin Heidelberg, Berlin/Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-01651-6, S. 872.
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