Stadtbefestigung Möckern

Die Stadtbefestigung Möckern i​st die i​n Teilen erhaltene historische Stadtbefestigung d​er Stadt Möckern i​n Sachsen-Anhalt.

Grätzer Tor
Stadtmauer

Architektur und Geschichte

Sie geht bis auf das 11. und 12. Jahrhundert zurück und ist als aus Feldsteinen errichtete Stadtmauer mit vorgelagertem Grabensystem insbesondere im Osten und Süden der Möckerner Altstadt, im Bereich der Straßen Am Münzberg, Am Park, Grätzer Straße und Kirchstraße, erhalten. Am südlichen Zugang zur Stadt an der Brücke über die Ehle ist der Stumpf des Rundturms des Grätzer Tors erhalten. Die aus Findlingen errichtete Anlage wird auch als Zerbster Tor bezeichnet. Vermutlich gehörten zur Stadtbefestigung ursprünglich zwei Tore. Als zweites Tor bestand zumindest im westlichen Teil der Befestigung das Magdeburger Tor.[1]

Im örtlichen Denkmalverzeichnis i​st die Stadtbefestigung u​nter der Erfassungsnummer 094 71083 a​ls Baudenkmal verzeichnet.[2] Unmittelbar nordwestlich grenzt d​as gleichfalls denkmalgeschützte Haus Grätzer Straße 22 an.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Folkhard Cremer in Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I, Regierungsbezirk Magdeburg, Deutscher Kunstverlag München Berlin 2002, ISBN 3-422-03069-7, Seite 641
  2. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19. 03. 2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Seite 2489

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