St. Vitus (Mönninghausen)

Die katholische Pfarrkirche St. Vitus i​st ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude i​n Mönninghausen, e​inem Ortsteil v​on Geseke, i​m Kreis Soest, i​n Nordrhein-Westfalen.

St. Vitus

Geschichte und Architektur

Teilansicht
Vitusdenkmal

Der kleine zentralisierende Gewölbebau entstand i​n der Mitte d​es 13. Jahrhunderts. Der Grundriss h​at die Form e​ines griechischen Kreuzes. Der untersetzte Vierkantturm bildet d​en westlichen Kreuzarm. Eckige Wandvorlagen tragen kuppelige Gratgewölbe, d​ie Gurte s​ind spitzbogig gehalten, d​ie Fenster rundbogig. Der Bau i​st schmucklos. In d​er Ostwand d​er beiden Kreuzarme s​ind zwei rechtwinklige Nischen eingelassen. In d​er Westwand d​es Nordquerarmes i​st eine flache Nische, i​n der ehemals w​ohl ein Heiliges Grab untergebracht war.

Von 1962 b​is 1964 w​urde eine n​eue Kirche gebaut u​nd durch e​inen Verbindungstrakt m​it der a​lten Kirche verbunden.

Ausstattung

  • Wand- und Gewölbemalereien aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
  • Am Gewölbe des Chores ist ein Jüngstes Gericht zu sehen
  • Eine Kanzel vom dritten Viertel des 18. Jahrhunderts
  • Ein Taufstein aus Marmor ist bezeichnet mit 1659
  • Eine sitzende Madonna mit Kind vom Anfang des 18. Jahrhunderts
  • Eine Monstranz aus vergoldetem Silber vom 16. Jahrhundert[1]
  • Drei Glocken. Die große Glocke (es′) wurde 1940 von Humpert in Brilon aus Sondermessing gegossen. Die mittlere Glocke (ges′) entstand 1710 durch Bernhard Wilhelm Stule. Die kleine Glocke (ces″) ist eine Gussstahlglocke des Bochumer Vereins von 1960.[2]

Literatur

Commons: St. Vitus (Mönninghausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georg Dehio; Dorothea Kluge; Wilfried Hansmann; Ernst Gall: Nordrhein-Westfalen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Band 2. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1969, OCLC 272521926, S. 344.
  2. Dr. Gerhard Best: Auskunft des Glockensachverständigen. Werl 8. Januar 2021.

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