St. Philippus und Jacobus (Steinbeck)
Geschichte
Errichtet wurde die Kirche 1890 zunächst ohne Kirchturm als Filialkirche der St.-Dionysius-Gemeinde Recke. Der Architekt Wilhelm Rincklake plante die Kirche so, dass später das Westjoch und der Turm angebaut werden konnten.
Am 21. Oktober 1905[1] wurde die Kirche zur selbstständigen Pfarrei erhoben.
1937 wurde der Turm der Kirche gebaut. Ein in den 1960er Jahren durch Joseph Krautwald geschaffenes Relief im Tympanon über dem Turmportal zeigt die Brotvermehrung. Der Turm mit seinen an gotisierenden Spitzbogenfenstern und Fensterrosetten ist mit einer barock geschweiften Turmhaube versehen.
Die aus dem Jahr 1938 stammende mechanische Kirchturmuhr wurde im Juni 1991 durch eine elektronische Uhr ersetzt. Ein Brand hatte die Uhr kurz zuvor beschädigt.[2]
Nachdem die Kirchengemeinde am 25. September 2016 durch Weihbischof Christoph Hegge wieder mit der Recker Dionysiuskirchengemeinde zu einer Gemeinde zusammengeführt wurde, bleibt das Gotteshaus Filialkirche der Gemeinde.[3]
2020 wurde die Kirche renoviert, dabei wurde auch der 5 Tonnen schwere Altar aus Muschelkalk restauriert. Der von Joseph Krautwald geschaffene Altar musste dazu auf einer Schwerlasteinrichtung von einer Steinmetzfirma aus der Kirche geholt und nach Bevergern gebracht werden.[4]
Weblinks
Literatur
- Werner Heukamp: Kirchenführer der älteren Kirchen im ehemaligen Landkreis Tecklenburg. IVD, Ibbenbüren 2009, ISBN 978-3-941607-04-0, S. 112–116.
Einzelnachweise
- https://archiv.ivz-aktuell.de/index4.php?id=27483&pageno=30 Beilage Ibbenbürener Volkszeitung am 2. September 1998:"100 Jahre IVZ:Die Jahre 1904–1906"
- Ibbenbürener Volkszeitung vom 14. Juni 1991:"Elektronischer Zeitmesser löst das alte Uhrwerk ab."
- https://www.ivz-aktuell.de/-/100404/Chance-den-Glauben-neu-zu-entdecken IVZ am 25. September 2016: Chance, den Glauben neu zu entdecken. Abgerufen am 3. Mai 2018
- Heinrich Weßling: 5000 Kilo durch die Kirche bewegt. In: Ibbenbürener Volkszeitung. 3. September 2020.