St. Peter (Oberhaunstadt)

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Peter in Oberhaunstadt, einem Ortsteil der oberbayerischen Stadt Ingolstadt (Röntgenstraße 35), wurde zwischen 1968 und 1970 nach Plänen des Ingolstädter Architekten Josef Elfinger erbaut und steht unter Denkmalschutz. Es ist ein Bau der Nachkriegsmoderne.

Felsen Petri und Glockenturm
Seitenansicht

Geschichte

Die Plan- und Modellstudien begannen im Juni 1967. Die Grundsteinlegung erfolgte am 24. November 1968. Am 21. Dezember 1969 wurde die Kirche durch Bischof Alois Brem geweiht. Am 3. Februar 1970 wurde Alfons Riehl erster Pfarrer der Kirche.[1] Nach Fertigstellung der Kirche 1970 wurde im selbigen Jahr das Ensemble mit einem Pfarrheim und einem Pfarrhaus vollendet.

Architektur

Das Ensemble – bestehend aus Kirche, Pfarrheim, Pfarrhaus und Pfarrhof – gab der ab 1960 neu entstandenen Müllerbadsiedlung eine geistliche Mitte.[2]

Der Hauptraum der Kirche wird von vier Stahlbetonstützen getragen. Die Umfassungsmauern „schweben“ in drei Meter Höhe über dem Boden. Wände bestehen aus Sichtbeton, der Boden aus braunem Eichenstirnholzpflaster und der Altar aus weißem Juramarmor. Das Betonrelief vom gebürtigen Oberhaunstädter Künstler Pius Eichlinger akzentuiert den Haupteingang.

Projektbeteiligte

Denkmal

Das gesamte Ensemble der Pfarrkirche St. Peter steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und in der Liste der Baudenkmäler in Ingolstadt eingetragen.[3]

Bilder

Filmografie

Literatur

  • Katholische Kirchenstiftungen St. Peter und St. Willibald (Hrsg.): Tu es Petrus! 50 Jahre Sankt Peter, Ingolstadt – Gemeinde für mich. Flyeralarm, Würzburg 2019.
Commons: St. Peter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Sankt Willibald - Sankt Peter. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  2. Oberhaunstadt, Pfarrkirche St. Peter. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  3. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 3. Januar 2021.

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