St. Peter (Essen-Nordviertel)
Die Kirche St. Peter ist eine ehemalige römisch-katholische Kirche im Essener Nordviertel. Sie wurde von 1926 bis 1927 erbaut.
Geschichte
Der Architekt der Kirche im Stil des Backsteinexpressionismus war Josef Thurn. An der Nordseite gab es einen Seiteneingang mit Werksteinrahmung, im Westen eine eingezogene Vorhalle hinter hochrechteckigen Arkadenöffnungen mit Dreiecksabschluss.
Das Gotteshaus erlitt schwere Kriegsschäden. Den Wiederaufbau in den Jahren 1951 und 1952 leitete Emil Jung. Die Turmruine wurde im Jahr 1956 gesprengt. 1957 erhielt das Kirchengebäude einen neuen Glockenturm. Er stammte von Engelbert Köjer. Das Gotteshaus wurde als Gemeindekirche mittlerweile geschlossen. Im Jahr 2008 zog nach einem Umbau die Katholische Schule für Pflegeberufe Essen ein. Der Glockenturm wurde 2014 niedergelegt.
Am 9. Dezember 1993 wurde das Kirchengebäude unter Denkmalschutz gestellt.