St. Leonhard (Linden)

Die Pfarrkirche St. Leonhard i​st die evangelische Dorfkirche v​on Linden (Mittelfranken).

Die St.-Leonhardskirche

Geschichte

Schon 1278 s​tand im Ort e​ine gotische Kirche, d​ie dem heiligen Leonhard v​on Limoges u​nd Johannes d​em Täufer geweiht war. 1350 w​urde Linden – vorher Filiale v​on Markt Erlbach – z​ur eigenen Pfarrei erhoben u​nd erhielt d​en Nachbarort Jobstgreuth a​ls Filiale hinzu.

1501 wurde die Kirche umgebaut; nur im Chor sind noch Spuren des gotischen Baustils erkennbar. Das Sakramentshäuschen und die mittlere Glocke weisen diese Jahreszahl auf. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Kirche zerstört. Sie wurde wieder aufgebaut und erhielt nach einem Umbau 1795 ihre heutige Form, wobei auch der damalige Turm mit hohem Spitzdach verschwand. Das Langhaus wurde 1872/73 erbaut. Die dritte Glocke musste im Krieg abgeliefert werden und wurde 1952 erneuert.

Alljährlich w​ird vier Wochen n​ach Ostern i​hr zu Ehren d​ie Kirchweih gefeiert.

Literatur

  • Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 2529 (Digitalisat Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
Commons: St. Leonhard (Linden) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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