St. Augustinus (Saarbrücken)
Die Kirche St. Augustinus ist eine römisch-katholische Pfarrkirche des Bistums Trier in Saarbrücken. Sie befindet sich im Stadtteil Eschberg und trägt das Patrozinium des Heiligen Augustinus von Hippo.
Geschichte
In den 1950er Jahren wurde der Eschberg als neues Wohngebiet der saarländischen Landeshauptstadt erschlossen und zahlreiche Wohnungen gebaut. In der Folge existierte der Wunsch nach einem eigenen Kirchengebäude vor Ort. Zunächst wurde ab 1965 das heutige Pfarrzentrum errichtet und am 5. Juli 1970 der Grundstein zur heutigen Pfarrkirche gelegt. Die Konsekration der nach den Plänen von Albert Dietz erbauten Augustinuskirche fand am 3. Juni 1973 durch der Trierer Bischof Bernhard Stein statt.[1]
Baubeschreibung
Die turmlose Pfarrkirche erhebt sich an einem Hang über dem Zentrum des Saarbrücker Stadtteils Eschberg. Von oben betrachtet hat ihr Flachdach die Form eines Quadrates mit abgerundeten Ecken.
Der Grundriss des Kirchengebäudes besteht aus geschwungenen Wänden, Nischen und hohen Fensterbändern. Unmittelbar unter dem Dach zieht sich ein helles Fensterband um die gesamte Kirche.
Der schlichte Innenraum ist hell verputzt und mit einer flachen Holzdecke versehen. Rechts des Altarraumes befindet sich ein etwas erhöhter und abgetrennter Bereich für die Kirchenmusik und einen Chor. Die Kirche besitzt keine Glocken.[2]
Orgel
Die Orgel befindet sich an prominenter Stelle rechts des Altars und erweckt einen skulpturalen Eindruck, da sie von allen Seiten einsehbar ist. Auf einem schlanken Fuß, der das Schwellpositiv sowie auf der Rückseite den Spielschrank enthält erhebt sich ein hervorkragendes Obergehäuse mit abgestuften Türmen.
Erbaut wurde das Instrument im Jahr 1983 durch die Trierer Orgelbaufirma Rudolf Oehms als Opus 210. Sie besitzt Schleifladen sowie eine mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur. Die Disposition ist wie folgt:[3]
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- Koppeln: II/I, I/P, II/P
- Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Tutti, Zungen Ab, Tremulanten frei einstellbar
- Anmerkungen:
- Ab c0
- Ursprünglich komplett offen; später wurden die Töne C–Gis zu einem akustischen 16′ umgearbeitet: Die 16′-Pfeifen wurden an der Rückseite zum 8′ aufgeschnitten und um eine zweite Pfeifenreihe 5 1⁄3′ ergänzt. Ab A ist das Register offen.
Bildergalerie
Weblinks
Einzelnachweise
- Chronik der Kirche
- Beschreibung der Kirche auf der Grundlage der vorliegenden Fotos
- Beschreibung der Oehms-Orgel