St. Andräer See

Der St. Andräer See ist ein kleiner See in der Kärntner Gemeinde St. Andrä. Das Gewässer wird vom Land Kärnten als mesotroph eingestuft.

St. Andräer See
St. Andräer See, Blick vom südöstlichen Ufer in Richtung Westen
Geographische Lage Gemeinde St. Andrä, Bezirk Wolfsberg, Kärnten, Österreich
Zuflüsse aus Grundwasser optional aus der Lavant
Abfluss ohne Abfluss optional in die LavantDrauDonauSchwarzes Meer
Orte am Ufer Mettersdorf
Daten
Koordinaten 46° 44′ 38″ N, 14° 50′ 24″ O
St. Andräer See (Kärnten)
Höhe über Meeresspiegel 393 m ü. A.
Fläche 2,482 ha
Volumen 74.500 
Maximale Tiefe 5 m
Mittlere Tiefe 3 m
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Lage und Nutzung

Der See liegt nordwestlich der Ortschaft Mettersdorf zwischen einem Altarm und dem regulierten Flussverlauf der Lavant. Er wurde 1990 künstlich im Auengebiet des Flusses angelegt und 1991 als Badesee eröffnet. Zum Zeitpunkt der Eröffnung speiste sich das Gewässer alleine aus Grundwasser. Da dieses aufgrund der im Einzugsgebiet intensiv betriebenen Landwirtschaft beeinträchtigt ist, wurde ein Zu- und Abfluss zur nur wenige Meter westlich gelegenen Lavant installiert. Somit kann der See im Bedarfsfall mit frischem Wasser durchspült werden. Aufgrund starker Algenblüten wurde der ursprünglich nur 3,5 Meter tiefe See auf 5 Meter eingetieft und eine schilfige Verlandungszone im Osten vom Badebereich abgetrennt. Sie dient nun als Puffer gegen den Nährstoffeintrag aus der Landwirtschaft.[1]

Fischbestand

Bei einer Bestandsaufnahme im Jahr 1995 wurden im St. Andräer See sechs Fischarten nachgewiesen, zusätzlich wurden später Zander eingesetzt. Das Moderlieschen ist in Kärnten nicht heimisch, vermutlich wurde sein Laich durch Wasservögel eingeschleppt.

Einzelnachweise

  1. St. Andräer Badesee. In: kis.ktn.gv.at. Kärntner Institut für Seenforschung, abgerufen am 3. Februar 2022.
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