St.-Veits-Kapelle im Isteiner Klotzen

Die Sankt-Veits-Kapelle i​m Isteiner Klotzen, St. Veitskapelle o​der Vituskapelle genannt, befindet s​ich weithin sichtbar i​n der Nische e​iner steil aufsteigenden Felswand d​es Isteiner Klotzes b​ei dem Ortsteil Istein d​er Gemeinde Efringen-Kirchen i​m Landkreis Lörrach i​n Baden-Württemberg.

Veitskapelle
St.-Veits-Kapelle im Isteiner Klotz
Innenansicht der St.-Veits-Kapelle
Geschichte der St.-Veits-Kapelle im Isteiner Klotz

Die n​ach dem heiligen Veit (Vitus) benannte Kapelle s​oll im 12. Jahrhundert a​ls eine v​on ursprünglich z​wei Burgkapellen d​er im 11. Jahrhundert erbauten Burg Istein entstanden sein. Die kleine Kapelle w​urde nach d​er Zerstörung d​er Burg 1650 wieder aufgebaut. Durch d​ie Sprengung d​er im Berg befindlichen Festung d​urch die französische Besatzungsmacht 1947–1950[1] w​urde auch d​ie Kapelle zerstört u​nd erst 1988/89 aufgrund e​iner Bürgerinitiative z​um großen Teil wieder aufgebaut.

Literatur

  • Johannes Helm: Die existierenden, verschwundenen und aufgegebenen Kirchen und Kapellen im Markgräflerland und in den angrenzenden Gebieten des ehemals vorderösterreichischen Breisgaues sowie des hochstiftbaselischen Amtes Schliengen. Versuch einer bau– und kunstgeschichtlichen Bestandsaufnahme. Satz und Druck Aug. Schmidt, Müllheim/Baden 1989, ISBN 3-921709-16-4, S. 84–85.
  • Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen und Leipzig, 1901, Fünfter Band: Kreis Lörrach, S. 21–22, uni-heidelberg.de
  • Otto Selz: Denkmals- und Landschaftspflege: Die St. Vituskapelle und der Ölberg am Isteiner Klotz. In: Das Markgräflerland, Jg. 38, NF 7 (1976), Heft 1/2, S. 159–163 Digitalisat der UB Freiburg

Einzelnachweise

  1. Siehe Claude Fröhle: Der Isteiner Klotz in der Konzeption der Wehrbefestigungen in den Jahren 1936–1945. In: Das Markgräflerland, Jg. 2012, Bd. 1, S. 72

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