St.-Johannis-Mühle (Flensburg)
Die St.-Johannis-Mühle (auch Johannismühle genannt) ist eine 1808 erbaute Windmühle in Flensburg, die an der Ecke Kappelner Straße/An der Johannismühle auf einer Anhöhe im Flensburger Stadtteil Sandberg steht. Neben der Bergmühle in der Flensburger Nordstadt ist der zweistöckige Galerieholländer[1] eine der letzten beiden Mühlen der einst von 24 Wasser- und 30 Windmühlen geprägten Stadt und einzige Windmühle im Osten Flensburgs.
Die Pächter des königlichen Mühlengeweses, Klostervorsteher Ricklef Ingwersen, Makler Andreas Boysen und der Kaufmann Hans Petersen-Schmidt, die bereits 18 Jahre zuvor die Bergmühle errichten ließen, bauten die St. Johannismühle im Jahr 1808 als ihre dritte Eigentumsmühle. Zwar wird dort seit 1939 kein Korn mehr gemahlen, aber von außen konnte die Johannismühle nach Restaurierungsarbeiten der Wohnungsbau GmbH erhalten werden. Die Stadt Flensburg, seit 1927 im Besitz der Mühle, stellte das Gebäude 1971 unter Denkmalschutz.[2][3]
Einzelnachweise
- Windmühle St. Johannis Mühle. In: Mühlen in Deutschland. Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V., abgerufen am 3. April 2014.
- Dieter Pust: Flensburger Straßennamen (= Schriftenreihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte. Band 61). Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, An der Bergmühle, S. 23–24.
- Dieter Pust: Flensburger Straßennamen. An der Johannismühle, S. 25–26.