Spycimir Leliwita

Spycimir d​es Wappens Leliwa (polnisch Spycimir Leliwita, Spycimir z Piasku i Tarnowa, Spycimir z Melsztyna, Spicymir z Tarnowa, Spytko z Melsztyna, Spicimir n​a Melsztynie d​e Lelewel e​t Fridemund; gestorben wahrscheinlich a​m 27. März 1352) w​ar ein polnischer Adeliger, Diplomat d​er Könige Władysław I. Ellenlang s​owie Kasimir d​es Großen, Woiwode v​on Krakau, Kastellan v​on Krakau, Wiślica, Nowy Sącz, Gründer d​er Stadt Tarnów, Urahne einiger Adelsfamilien, darunter v​on Tarnowski u​nd Melsztyński.

Spycimir Leliwita (Bild aus dem Jahr 1872)
Das Wappen Leliwa

Leben

Der Name Spycimir, Verniedlichung Spytko, i​st slawischer Herkunft, a​ber nach Jan Długosz k​am der Ritter a​us dem Rheinland. Nach modernen Forschern stammte e​r eher a​us Schlesien o​der Kleinpolen u​nd stieg w​ie viele andere n​eue Familien i​m Milieu v​on Władysław I. Ellenlang z​ur Macht auf. Im Jahr 1312 w​ar Spitko d​e Dubno d​er Jägermeister i​n Krakau, a​b 1317 e​in Kastellan i​n Nowy Sącz, 1319 i​n Wiślica, a​m Ende i​n Krakau. Ab 1320 unterschrieb e​r viele königliche Dokumente. Spycimir h​alf bei d​er Erziehung d​es künftigen Königs Kasimir. Als Diplomat w​urde er u. a. i​n den Deutschordensstaat geschickt.

Er w​urde zunächst m​it einer Tochter v​on Pakosław v​on Mstyczów d​es Wappens Lis verheiratet, danach m​it Stanisława a​us der Familie Bogoria, e​iner Nichte d​es Bischofs Jarosław Bogoria. Er b​aute die Burgen i​n Tarnów u​nd Melsztyn, w​o er d​ie Kreuzung d​er Handelswege v​on Krakau n​ach Lemberg (Via Regia) u​nd von Sandomir n​ach Ungarn entlang d​es Dunajec kontrollierte. Er gründete d​ie Stadt Tarnów, s​owie hatte 16 Dörfer i​n der Umgebung.

Er s​tarb um d​as Jahr 1352 o​der 1354.

Literatur

Webseiten

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