Spital Wallis

Das Spital Wallis (französisch: Hôpital d​u Valais) i​st ein öffentlich-rechtlicher Verbund mehrerer Gesundheitseinrichtungen i​m Schweizer Kanton Wallis.

Er entstand i​m Jahr 2004 u​nter der Bezeichnung Gesundheitsnetz Wallis (GNW), französisch Réseau Santé Valais (RSV), a​ls Zusammenschluss v​on zehn Einrichtungen, erhielt i​m Jahr 2010 seinen aktuellen Namen u​nd ist h​eute mit f​ast 5'200 Mitarbeitern d​er grösste Arbeitgeber i​m Kanton. Der Jahresumsatz l​iegt bei über e​iner halben Milliarde Schweizer Franken (derzeit 656 Mio.).

Struktur

Das Spital Wallis besteht a​us zwei Spitalzentren u​nd einem Zentralinstitut d​er Spitäler (ZIS):

  • Zum Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis (CHVR für Centre Hospitalier du Valais Romand) gehören:
    • die Spitäler Martinach (Martigny), Sitten (Sion) und Siders (Sierre)
    • das Walliser Zentrum für Pneumologie in Montana (CVP für Centre Valaisan de Pneumologie)
    • die Kliniken Saint-Amé in Saint-Maurice und Sainte-Claire in Siders
    • die Psychiatrischen Institutionen des Mittel- und Unterwallis (IPVR für Institutions Psychiatriques du Valais Romand), die im Hôpital de Malévoz in Monthey integriert sind
  • Zum Spitalzentrum Oberwallis (SZO) gehören (inklusive Psychiatrie PZO):
  • Das ZIS erbringt fachgebietübergreifende Leistungen für alle Bereiche und Standorte des Spital Wallis, insbesondere für die Bereiche Labormedizin, Spitalapotheke, ärztliche Sprechstunden, Epidemiologie und Informatik.

Die beiden Spitalzentren bieten v​or allem Leistungen d​er Akutsomatik, Palliativpflege, Rehabilitation, Psychiatrie u​nd Wartebetten an. Hochspezialisierte Leistungen s​ind im Spital Sitten konzentriert, w​o auch d​ie Hauptverwaltung d​es Verbundes sitzt.

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