Spinthariskop
Ein Spinthariskop ist ein Gerät zur Sichtbarmachung von ionisierender Strahlung mittels der Szintillationsmethode. Es wurde 1903 von William Crookes entwickelt. Heute wird statt eines Spinthariskops ein Szintillationszähler verwendet.
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Ein Spinthariskop aus einem Baukasten "Atomic energy" (Atomenergie) aus den 1950er Jahren.
Die Funktionsweise des Spinthariskops beruht auf der fluoreszierenden Wirkung der α-Strahlung auf Zinksulfid. Bei herkömmlichen Geräten kann man bei völliger Dunkelheit und entsprechend langer Wartezeit, bis die Augen dunkeladaptiert sind, bis zu 150 Lichtblitze (= radioaktive Zerfälle) pro Sekunde erkennen.
Literatur
- W. Crookes, Certain Properties of the Emanations of Radium. In Chemical News 87 (1903) 241ff.
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