Spießbach (Sauer)
Der Spießbach , auch Spießwoog[2] genannt, ist ein etwa dreieinhalb Kilometer langer linker Zufluss der Sauer in der Südpfalz.
Spießbach Spießwoog | ||
Biosphären-Erlebnisweg im Spießwoogtal | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 235818 | |
Lage | Pfälzerwald
Dahn-Annweiler Felsenland
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Sauer → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im südwestlichen Wasgau 49° 6′ 39″ N, 7° 44′ 30″ O | |
Quellhöhe | 270 m ü. NN[1] | |
Mündung | östlich von Fischbach bei Dahn in den Saarbach 49° 5′ 5″ N, 7° 43′ 42″ O | |
Mündungshöhe | 214 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 56 m | |
Sohlgefälle | 16 ‰ | |
Länge | 3,5 km[2] | |
Einzugsgebiet | 9,752 km²[2] | |
Durchflossene Seen | Spießwoog |
Geographie
Verlauf
Der Spießbach entspringt auf einer Höhe von 270 m ü. NN im westlichen Wasgau am Südrand der Gemarkung von Dahn zwischen dem Rennberg im Norden, dem Kreuzeck im Osten und dem Großen Deckenberg im Westen. Direkt daneben liegen hier zwei weitere Quellen, die bald zusammenfließen. Der Bach fließt zunächst etwa 140 m südsüdwestwärts, schlägt dann einen saften Bogen nach links, fließt nun ungefähr 200 m in Richtung Südosten und knickt danach scharf nach Südwesten ab. Er läuft jetzt zwischen dem Lüderkopf auf seiner rechten Seite und dem Großen Roßberg auf der linken durch das Spießwoogtal. Beim Lindenfels und dann noch etwas weiter südlich bei der Alten Kupp bildet er nacheinander mehrere Fischteiche und wird kurze Zeit später vom aus dem Nordwesten kommenden Roßbach gespeist. Der Spießbach bewegt sich nun südwärts, fließt an der Wappenschmiede vorbei, unterquert die Landesstraße 478 und mündet schließlich im Naturschutzgebiet Königsbruch[3] östlich von Fischbach bei Dahn auf einer Höhe von 214 m ü. NN direkt neben dem Brunnengraben in den Saarbach.
Zuflüsse
- Roßbach (rechts), 3,6 km, 4,01 km²
Natur und Umwelt
Der Spießbach wird als gering belastet (Güteklasse I-II) eingestuft. Sein Saprobienindex beträgt 1,76.
Das Woogspießtal ist ein wertvolles Biotop mit zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Hochstaudenreiche Feuchtwiesen, Großseggenriede und Kleinseggenriedsümpfe prägen die Tallandschaft[4]. Geologisch wird es vom Buntsandstein bestimmt.
Einzelnachweise
- Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: NSG Königs-Bruch)
- (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Spießwoog-Tal)