SpVgg Helios München
Die SpVgg Helios München war ein Fußballverein aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Die Vereinsfarben waren weiß-blau. Der im Mai 1919 von Mitgliedern des TSV Jahn München gegründete Verein fusionierte 1997 mit dem SV Daglfing zu SV Helios-Daglfing.
SpVgg Helios München | |||
Basisdaten | |||
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Name | Spielvereinigung Helios München e.V. | ||
Sitz | München | ||
Gründung | Mai 1919 | ||
Auflösung | 1997 (Fusion) | ||
Farben | weiß-blau | ||
Website | https://helios-daglfing.de/ | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Bezirkssportanlage Westpreußenstr. (Lage ) | ||
Plätze | n.b. | ||
Liga | Kreisklasse München 5 (SV Helios-Daglfing) | ||
2016/17 | 5. Platz | ||
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Geschichte
1924 gelang erstmals der Aufstieg in die Kreisliga Südbayern, damals die zweithöchste Spielklasse. 1952 stieg Helios in die drittklassige bayerische Amateurliga auf. Nach Abstieg 1955 gehörte der Verein von 1958 bis 1972 14 Jahre lang ununterbrochen erneut der zunächst zweigleisigen, ab 1963 eingleisigen Bayernliga an.
1954 als Vierter, 1959 als Sechster und 1962 als Dritter der Gruppe Süd der Bayernliga sowie 1966 als Zehnter in der eingleisigen Bayernliga war Helios jeweils der drittbeste Fußballverein der bayerischen Landeshauptstadt noch vor dem in jener Zeit gelegentlich sogar noch zweitklassig spielenden FC Wacker München und den Amateurmannschaften der Spitzenvereine TSV 1860 und FC Bayern. 1963 Dritter der Gruppe Süd der Bayernliga und 1965 Sechster in der eingleisigen Liga waren weitere hervorragende Platzierungen. 1972 stieg Helios als 18. und Letzter aus der Bayernliga ab nachdem schon seit der Saison 1968/69 ständig Abstiegssorgen bestanden. Der BSC Sendling stieg in derselben Saison in die Bayernliga auf, in der er sich für zwei Spielzeiten halten konnte, und der SV Türk Gücü waren die einzigen beiden Vereine aus München die später noch in die dritte Leistungsstufe des deutschen Ligasystems aufstiegen, abgesehen von den Bewegungen der zweiten Mannschaften von Bayern und 1860.
Bis 1987 wurde auf der städtischen Bezirkssportanlage an der Franz-Fischer-Straße in der Parkstadt Bogenhausen gespielt. Die Anlage bestand aus einem Rasen-Hauptplatz, einem "rote-Erde" Platz, einem Rasen-Kleinfeldplatz, einer Baracke mit Dusch- und Umkleideräumen, einer Platzwartwohnung, sowie einem Vereinsheim mit Biergarten. Das ganze Ensemble musste dem Erweiterungsbau der Firma Giesecke & Devrient weichen.
Bekannte Spieler
- Herbert Stöckl (bis 1967) spielte in der Bundesliga 1967/68 für den FC Bayern München und von 1968 bis 1975 für den Wuppertaler SV.
- Berkant Göktan (1987–1989 als Jugendlicher) trug mit zwei Bundesligaspielen für den FC Bayern München zur Deutschen Meisterschaft 2001 bei. 2002 gewann er mit Galatasaray Istanbul die Türkische Meisterschaft.