Soziologie (Zeitschrift)
Die Zeitschrift Soziologie ist das Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über den Stand des Fachs, dokumentiert die Arbeit der Gremien, Sektionen und Arbeitsgruppen der DGS und informiert über nationale wie internationale Entwicklungen. Sie erscheint inzwischen in einer Auflage von mehr als 3.500 Exemplaren (Stand Juni 2021).
Soziologie – Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie | |
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Beschreibung | deutsche Fachzeitschrift |
Fachgebiet | Soziologie |
Verlag | Campus-Verlag |
Erstausgabe | 1972 |
Erscheinungsweise | vierteljährlich |
Verkaufte Auflage | 3.500 Exemplare |
Herausgeber | Dirk Baecker |
Weblink | soziologie.de |
Artikelarchiv | publikationen.soziologie.de |
ISSN (Print) | 0340-918X |
Beiträge in der Soziologie werden über EBSCOhost Information Services sowie in den Bibliographien von De Gruyter: IBZ und IBR erfasst.
Das erste Heft erschien als Doppelausgabe 1972/1973 im Athenäum Verlag. Nach der Auflösung dieses Verlags wurden die beiden Ausgaben des Jahres 1974 an der Universität Mannheim vervielfältigt. Erst seit der Übernahme der Zeitschrift durch den Enke Verlag wurde die Soziologie regelmäßig zwei Mal im Jahr publiziert. Ab 1993 erschien sie bei Leske + Budrich von 2004 bis 2008 im Verlag für Sozialwissenschaften und seit 2008 im Campus Verlag.
Die Redaktion der ersten zwei Ausgaben der Soziologie lag beim damaligen Vorsitzenden der DGS M. Rainer Lepsius, auf dessen Initiative die Zeitschrift zurückgeht.[1] 1974 übernahm Günter Hartfiel die Herausgabe bis zu seinem Unfalltod im Oktober 1977. Ihm folgte zwischen 1977 und 1981 Alfred Bellebaum, bevor Günter Endruweit die Herausgabe ab Heft 1/ 1982 übernahm. Nach dem Fall der Mauer stand die Vereinigung der DGS mit der Gesellschaft für Soziologie (Ost) bevor und die umfangreiche Berichterstattung über den Neuaufbau der Soziologie in den neuen Bundesländern machte 1991 die Ergänzung der Soziologie um die DGS-INFORMATIONEN notwendig. 1995 wurden die DGS-INFORMATIONEN in die Soziologie integriert und die Ausgabe der Soziologie wurde von zwei auf vier Hefte pro Jahr umgestellt.[2] Von Ausgabe 1/1992 bis zum Doppelheft 1–2/1995 lag die Redaktion bei Bernhard Schäfers, von 3/1995 bis 2/1999 bei Rüdiger Lautmann. Anschließend wurde Johannes Weiß Herausgeber und führte in Heft 3/1999 den Vorstandsbeschluss aus, die Zeitschrift von „Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie“ in „Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie“ umzubenennen. Mit Heft 3/2003 wechselte die Redaktion an das Institut für Soziologie der Universität Leipzig und Georg Vobruba übernahm die Herausgabe. Er wurde 3/2017 von Sina Farzin abgelöst. Seit Heft 3/2021 ist Dirk Baecker Herausgeber im Auftrag von Vorstand und Konzil der DGS.
Einzelnachweise
- M. Rainer Lepsius: Soziologie als Profession. Autobiographische Skizzen. In: Adalbert Hepp, Martina Löw (Hrsg.): M. Rainer Lepsius, Soziologie als Profession. Campus, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-593-38322-4, S. 124.
- Bernhard Schäfers: Editorial. Soziologie 3/1995, S. 5
Weblinks
- Soziologie und digitales Archiv auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
- Zeitschriften-Geschichte