Sozialtechnologie
Sozialtechnologie bezeichnet die Verwendung soziologischen Wissens, um geplante Veränderungen der Gesellschaft herbeizuführen[1]. Der Begriff ist nicht scharf definiert und wird teilweise synonym für Social Engineering verwendet. Sowohl staatliche als auch private Akteure können Sozialtechnologie anwenden.
Beispiele für Sozialtechnologie sind
- Marktforschung
- Quotenfernsehen
- Wahlforschung
Von Soziologen oder Sozialphilosophen wird der Begriff oft negativ verwendet, wie z. B. von Jürgen Habermas, der damit gegen die Systemtheorie Luhmanns polemisiert.
Literatur
- Josef Kopperschmidt: Sozialtechnologie. In: Gert Ueding (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Darmstadt: WBG 1992ff., Bd. 10 (2011), Sp. 1229–1238 (Lit.).
Einzelnachweise
- Hubert Knoblauch: Sozialtechnologie, Soziologie und Rhetorik (PDF; 79 kB). Manuskript, Berlin 2006.
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