Sonnengruß
Der Sonnengruß (Sanskrit, सूर्य नमस्कार, Sūrya Namaskāra, wörtl.: Ehre sei dir, Sonne) auch „Sonnengebet“ oder „Gruß an die Sonne“ genannt, ist eine Abfolge von (normalerweise) zwölf Yogahaltungen (Asanas), die dynamisch, d. h. im Atemrhythmus ineinander übergehend, geübt werden.
Der Sonnengruß eignet sich gut zum Aufwärmen am Beginn einer Yogastunde bzw. als Aktivierungsübung am Morgen (der aufgehenden Sonne zugewandt). Die Übungsreihe wirkt belebend auf Körper, Geist und Seele. Die Gelenke werden mobilisiert, Muskeln und Bänder gedehnt sowie das Herz-Kreislaufsystem trainiert.[1]
Der Sonnengruß soll die Ehrfurcht vor der Sonne und der Gottheit, tiefe Demut und Dankbarkeit diesen gegenüber zum Ausdruck bringen, was sich auch in den Haltungen (gefaltete Hände, Verbeugungen) zeigt.
Als eine Variante existiert der sogenannte kleine Sonnengruß, der etwas leichter auszuführen ist. Auch vom kleinen Sonnengruß gibt es mehrere Ausführungsformen.
Literatur
- Swami Satyananda Saraswati Surya Namaskar, Ananda Verlag. ISBN 3-928831-28-3
- Hubert Wurz: Das Sonnengebet, Herder-Verlag, Freiburg im Breisgau, ISBN 3-451-27598-8.
- Joachim Becker: Sonnengruß im Badeschaum. Yoga-Übungen für die Wanne, ISBN 978-3-00-040579-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Maren Schwichtenberg: Yoga für Einsteiger. S. 30–35.