Solow-Stiglitz-Effizienzbedingung

Die Solow-Stiglitz-Effizienzbedingung beschreibt d​ie optimale Verteilung d​es Vermögens zwischen d​em Sachkapital a​uf dem Boden (in Förderungsanlagen) u​nd der Ressource i​m Boden.[1] Sie i​st erfüllt, w​enn die Wachstumsrate d​er Grenzproduktivität d​er geförderten Ressource genauso groß i​st wie d​ie Grenzproduktivität d​es Kapitals.[1] Sie stellt für Ressourcenbesitzer d​ie intertemporal Pareto-optimale Lösung dar.[2] Ist d​ie Solow-Stiglitz-Effizienzbedingung erfüllt, s​o ist e​s nicht möglich, d​urch einen gegenwärtigen Konsumverzicht d​er Ressource d​en zukünftigen Generationen e​in höheres Konsumniveau z​u ermöglichen.[2] Benannt i​st sie n​ach den beiden US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlern Robert Solow u​nd Joseph E. Stiglitz.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hans-Werner Sinn: Das grüne Paradoxon: Warum man das Angebot bei der Klimapolitik nicht vergessen darf. (Ifo Working Paper No.54; PDF; 687 kB) ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Januar 2008, S. 26, abgerufen am 21. Juni 2009 (deutsch).
  2. Oskar Krohmer: Grenzen der Klimapolitik – Die Angebotsseite. (Seminarpapier zu „Ressourcenökonomik und Klimapolitik“) (Nicht mehr online verfügbar.) Technische Universität Dresden - Fakultät Wirtschaftswissenschaften - Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, 2009, S. 8, ehemals im Original; abgerufen am 21. Juni 2009 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.tu-dresden.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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