Sita Steckel
Sita Steckel (* 1974) ist eine deutsche Historikerin.
Leben
Sie erwarb den Magister Artium (1994–2001) an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Studium der Mittelalterlichen Geschichte (HF), Neueren Geschichte (NF) und Englischen Sprachwissenschaft und mittelalterlichen Literatur (NF)) und die Promotion (2001–2006) zum Dr. phil. in München bei Martin Kintzinger. Seit 2020 ist sie Professorin für Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters in Münster.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind religiöse Konflikte und religiöse Vielfalt im inneren der lateinischen Kirche des Hochmittelalters, Wissens- und Gelehrtengeschichte und historische und soziologische Modelle gesellschaftlicher Transformation, besonders Differenzierungstheorie.
Schriften (Auswahl)
- Kulturen des Lehrens im Früh- und Hochmittelalter. Autorität, Wissenskonzepte und Netzwerke von Gelehrten. Köln 2011, ISBN 978-3-412-20567-6.
- als Herausgeberin mit Hartmut Beyer und Gabriela Signori: Bruno the Carthusian and his mortuary roll. Studies, text, and translations. Turnhout 2014, ISBN 978-2-503-55009-1.
- als Herausgeberin mit Niels Gaul und Michael Grünbart: Networks of learning. Perspectives on scholars in Byzantine East and Latin West, c. 1000–1200. Wien 2014, ISBN 978-3-643-90457-7.
- als Herausgeberin mit Martin Kintzinger: Akademische Wissenskulturen. Praktiken des Lehrens und Forschens vom Mittelalter bis zur Moderne. Basel 2015, ISBN 978-3-7965-3398-3.