Sigurd Martin Daecke

Sigurd Martin Daecke (* 1932 i​n Hamburg) i​st ein deutscher Theologe.

Leben

Daecke studierte evangelische Theologie i​n Tübingen, Göttingen u​nd Hamburg. Nach d​er Promotion z​um Dr. theol. i​m Jahr 1967 w​urde er zwischen 1957 u​nd 1964 e​r Vikar, Pfarrer, wissenschaftlicher Assistent u​nd theologischer Redakteur i​n Hamburg. Anschließend w​ar Daecke b​is 1970 a​ls Redakteur d​er Zeitschriften Radius (Evangelische Akademikerschaft) u​nd Evangelische Kommentare i​n Stuttgart tätig, zuletzt a​ls Chefredakteur v​on Evangelische Kommentare. Im Jahr 1972 w​urde er a​uf den Lehrstuhl für Evangelische Theologie/Systematische Theologie a​n der PH Aachen berufen u​nd seit 1989 a​n der Philosophischen Fakultät d​er RWTH Aachen.

Daeckes Forschungsschwerpunkte s​ind Theologie d​er Natur a​uf interdisziplinärer Basis u​nd Wissenschafts-, Technik- u​nd Umweltethik.

Schriften (Auswahl)

  • Teilhard de Chardin und die evangelische Theologie. Die Weltlichkeit Gottes und die Weltlichkeit der Welt. Göttingen 1967, OCLC 1080661666.
  • Der Mythos vom Tode Gottes. Ein kritischer Überblick. Hamburg 1969, OCLC 463107338.
  • als Herausgeber mit Carsten Bresch und Helmut Riedlinger: Kann man Gott aus der Natur erkennen? Evolution als Offenbarung. Freiburg im Breisgau 1990, ISBN 3-451-02125-0.
  • als Herausgeber: Naturwissenschaft und Religion. Ein interdisziplinäres Gespräch. Mannheim 1993, ISBN 3-411-15711-9.

Literatur

  • Elisabeth Hartlieb: Natur als Schöpfung. Studien zum Verhältnis von Naturbegriff und Schöpfungsverständnis bei Günter Altner, Sigurd M. Daecke, Hermann Dembowski und Christian Link. Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-631-49957-4.
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