Siegfried Georgii
Siegfried Georgii (* 2. August 1900; † unbekannt) war ein deutscher Mediziner und nationalsozialistischer Funktionsträger im Rang eines SS-Oberführers.
Siegfried Georgii promovierte 1927 an der Universität Tübingen mit der Dissertation Über die sogenannten 'Nabeladenome' und deren Folgezustände an Hande dreier einschlägiger Beobachtungen zum Dr. med. Er lebte in München und trat in die NSDAP (Mitgliedsnummer 865.199) und die SS (SS-Nr. 28.212) ein. Während er zunächst eine Stelle als Hilfsassistent an der Hebammenschule der Universitätsfrauenklinik in München erhielt, machte er in der SS relativ rasch Karriere.[1] 1932 wurde er Untersturmführer. 1933 erfolgte seine Ernennung zum Hauptsturm- und anschließend zum SS-Sturmbannführer. 1934 wurde er Obersturmbahnn- und anschließend SS-Standartenführer und am 20. April 1935 wurde er zum SS-Oberführer befördert.[2]
Georgi war als SS-Arzt tätig, übernahm im Februar 1934 die Leitung der Sanitätsabteilung beim Reichsführer SS und wurde mit dem SS-Ehrenring ausgezeichnet. Er war die Verbindungsperson zum NS-Ärztebund.
Weblinks
Einzelnachweise
- http://epub.ub.uni-muenchen.de/9709/1/pvz_lmu_1932_sose.pdf (PDF, abgerufen am 25. Januar 2014)
- http://www.dws-xip.pl/reich/biografie/1935/1935.html