Sibylle Thelen

Sibylle Thelen (* 1962 i​n Stuttgart) i​st eine deutsche Journalistin, Autorin, Turkologin u​nd Direktorin d​er Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Leben

Thelen studierte Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaften und Turkologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU München). Danach war sie als Journalistin tätig und unter anderem leitende Redakteurin der Wochenendbeilage der Stuttgarter Zeitung.[1] Seit Juli 2011 war sie Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement (Gedenkstättenarbeit) bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in Stuttgart.[2] Seit Januar 2020 leitet sie die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg als Co-Direktorin in einer Doppelspitze mit Lothar Frick.

Als Autorin o​der Mitautorin verfasste Thelen mehrere Bücher, u​nter anderem e​inen Band über Istanbul.

Thelen i​st Mitglied d​es Kuratoriums d​es Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Istanbul – Stadt unter Strom. Gesichter der neuen Türkei. Mit einem Vorwort von Feridun Zaimoglu, Herder-Verlag, Freiburg 2008, ISBN 978-3-451-03009-3.
  • Die Armenierfrage in der Türkei. Wagenbach, Berlin 2010, ISBN 978-3-8031-2629-0.
  • Peter Steinbach, Thomas Stöckle, Sibylle Thelen und Reinhold Weber (Hrsg.): Entrechtet – verfolgt – vernichtet. NS-Geschichte und Erinnerungskultur im deutschen Südwesten, Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-945414-20-0.
  • Angela Borgstedt, Sibylle Thelen und Reinhold Weber (Hrsg.): Mut bewiesenWiderstandsbiographien aus dem Südwesten. Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-945414-37-8.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Biografische Angaben beim Wagenbach-Verlag
  2. Fachbereich Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
  3. Kuratoriumsmitglieder des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart. In: dtf-stuttgart.de. 12. Oktober 2020, abgerufen am 3. November 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.