Shikomizue
Das Shikomizue (jap. 仕込み杖, dt. etwa: präparierter Gehstock) ist ein japanisches verstecktes Schwert, getarnt als Gehstock. Es wurde in der Meiji-Zeit[1] von Regierungsbeamten verwendet.
Shikomizue | |
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Angaben | |
Waffenart: | Stockschwert, verborgene Waffe |
Bezeichnungen: | Shikomizue |
Verwendung: | Waffe |
Entstehungszeit: | Meiji-Zeit |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Japan, Samurai, Waffenschmiede |
Verbreitung: | Japan |
Gesamtlänge: | etwa cm |
Listen zum Thema |
Shikomizue ist eigentlich der Name der Halterung. Die Schwertklinge wird in eine gehstockgleiche Hülle geschoben (tsue), um sie zu verbergen. Diese Art der Halterung wurde fast ausschließlich in der Meiji-Zeit verwendet, während der das Tragen von Schwertern verboten war (Haitorei). Diese Halterungen sollten nicht mit den Shirasaya-Halterungen verwechselt werden, die ungeschmückte hölzerne Schwertscheiden waren. Diese Tarnung wurde meist von Samurai gewählt, die zwar nicht einverstanden mit dem Verbot des öffentlichen Schwerttragens waren, jedoch der Verhaftung und Todesstrafe entgehen wollten, welche diese Verletzung des Gesetzes mit sich gebracht hätte.[2][3]
Literatur
- Serge Mol: Classical weaponry of Japan: special weapons and tactics of the martial arts. Verlag Kodansha International, 2003, ISBN 978-4-7700-2941-6.
- John M. Yumoto: The Samurai sword: a handbook. Verlag Tuttle Publishing, 1979, ISBN 978-0-8048-0509-4.
Einzelnachweise
- Meiji-Period Shikomizue (Elite Samurai Cane Sword) uniquejapan.com.
- Serge Mol: Classical weaponry of Japan: special weapons and tactics of the martial arts. Seite 195
- John M. Yumoto: The Samurai sword: a handbook. Seite 64, Abbildung 18