Shani Boianjiu
Leben
Shani Boianjiu hat irakische und rumänische Wurzeln. Sie wuchs in Westgaliläa in Kfar Vradim und Ma’alot auf.[2] Boianjiu leistete ihre zweijährige Wehrpflicht, zuletzt als Sergeant, in der israelischen Armee ab und studierte danach bis 2011 Literatur an der Harvard-Universität in den USA. Ihre in englischer Sprache geschriebenen Kurzgeschichten wurden in der New York Times und im New Yorker veröffentlicht. Boianjiu wurde 2011 von der amerikanischen National Book Foundation auf Empfehlung von Nicole Krauss unter die „5 under 35“ gewählt.[3]
Boianjiu schrieb in ihrem ersten Roman Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst aus der gegenwärtigen israelischen Erfahrungswelt des Militärdienstes, die vor ihr schon Yitzhak Laor, Michal Zamir und Ron Leshem thematisiert hatten.[1] Bereits bei seinem Erscheinen waren die Buchrechte des Romans in neunzehn Länder verkauft.
Werk
- The people of forever are not afraid : a novel. Hogarth, London 2012
- Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst. Roman. Übers. Maria Hummitzsch, Ulrich Blumenbach. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013 ISBN 978-3-462-04558-1[4][5]
Weblinks
- Literatur von und über Shani Boianjiu im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Shani Boianjiu, bei Kiepenheuer & Witsch
- Sex, Waffen und Langeweile, Die Welt, von Andreas Rosenfelder, 2. September 2013; abgerufen am 22. September 2013
- Shani Boianjiu on Her New Novel and Female Soldiers in Israel, e-mail-Interview mit John Williams, The New York Times, 26. September 2012; abgerufen am 22. September 2013
- Volltext: Kurzgeschichte Things I Have Done I Cannot Undo, englisch, Globe and Mail, 5. Oktober 2012
Einzelnachweise
- Marko Martin: Glück ist ein Geruch von Marlboro und Benzin, Literarische Welt, 14. September 2013, S. 6; abgerufen am 22. September 2013
- Noah Charney: Shani Boianjiu: How I Write, The Daily Beast, 10. Juli 2013; abgerufen am 22. September 2013
- 5 under 35, National Book Foundation
- Bernadette Conrad: Das Schlachtfeld im Herzen | NZZ. 3. Januar 2014, ISSN 0376-6829 (nzz.ch).
- Andreas Rosenfelder: Kriegsliteratur: Sex, Waffen und Langeweile. In: Die Welt. 2. September 2013 (welt.de).