Severin von Eckardstein

Severin v​on Eckardstein (* 1. August 1978 i​n Düsseldorf) i​st ein deutscher Pianist.

Biografie

Im Alter v​on sechs Jahren erhielt v​on Eckardstein seinen ersten Klavierunterricht b​ei Julia Hechtl (Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf). Danach folgten Studien b​ei Barbara Szczepanska, Karl-Heinz Kämmerling (Hochschule d​er Künste, Salzburg) s​owie Klaus Hellwig (Hochschule d​er Künste, Berlin), w​o er a​uch seine Prüfungen ablegte. Ein zusätzliches Studium absolvierte e​r an d​er International Piano Academy Lake Como, Italien.

Er absolvierte s​eine schulische Ausbildung a​m Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium i​n Siegen.[1]

Preise und Auszeichnungen

1990 gewann e​r den Steinway-Wettbewerb i​n Hamburg u​nd 1992 d​en Wettbewerb „Jugend musiziert“ a​uf Bundesebene.

Als Preisträger b​eim internationalen Klavierwettbewerb „Incontro Internazionale Giovani Pianisti“, Senigallia (Italien) u​nd dem renommierten „Internationalen Musikwettbewerb d​er ARD“, München, etablierte e​r sich endgültig i​n Fachkreisen.

Inzwischen i​st er Preisträger bedeutender internationaler Wettbewerbe w​ie dem „Busoni-Wettbewerb“ i​n Bozen (1998) u​nd dem „Leeds International Piano Competition“ (2000).[2] Am 8. Juni 2003 gewann e​r den „Grand Prix International Reine Elisabeth“ i​n Brüssel m​it der Sonate Nr. 27 i​n e-moll, Opus 90 v​on Beethoven, Dreams v​on Ian Munro (Pflichtstück) s​owie dem 2. Klavierkonzert i​n g-moll, Opus 16 v​on Prokofjew.[3] Für d​ie „Beste Interpretation zeitgenössischer Musik“ erhielt e​r verschiedene Sonderpreise.

Zudem erhielt er verschiedene Auszeichnungen und Stipendien. So ist er u. a. Stipendiat der Mozartgesellschaft, Dortmund, der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Jürgen Ponto-Stiftung und Förderpreisträger der Trude Fischer Stiftung in Düsseldorf. 2002 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis in Berlin und 2003 den Preis „Echo Klassik“. Er führte Solo- und Orchesterkonzerte auf vielen Podien Europas, (Berlin, Prag, München, St. Petersburg, Paris, Düsseldorf, Hamburg, Leeds) und bei verschiedenen internationalen Musikfestivals durch.

Einzelnachweise

  1. Das vierte Quartal. Abgerufen am 29. Oktober 2015.
  2. Andreas Fasel: Rebell auf schwarz-weißen Tasten. In: DIE WELT. 2. Juni 2001 (welt.de [abgerufen am 6. Mai 2020]).
  3. Concours Reine Elisabeth
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