Segelfluggelände Klippeneck

Das Segelfluggelände Klippeneck zählt zu den ältesten, traditionsreichsten und größten Deutschlands auf der Gemarkung der Gemeinde Denkingen im Landkreis Tuttlingen. Es ist außerdem das höchstgelegene Segelfluggelände in Deutschland. Bereits im Jahre 1928 machten Wolf Hirth, Prinz Schaumburg-Lippe und Marga von Etzdorf auf dem benachbarten Dreifaltigkeitsberg erste Flugversuche. 1932 entdeckte Rudolf Hakenjos aus dem nahe gelegenen Schwenningen das Klippeneck als Fluggelände. Bald fanden auf dem Klippeneck regelmäßig Fliegerlager statt und es entstanden mehrere Flug- und Arbeitsgruppen in der näheren Umgebung um das Klippeneck. Bald darauf errichtete der Württembergischen Luftfahrtverband die Rudolf-Hakenjos-Halle und weitere Gebäude für Ausbildung und Unterkunft.

Segelfluggelände Klippeneck aus einem Segelflugzeug in Richtung Süden; mit Dreifaltigkeitsberg (links oben) und Spaichingen (rechts daneben)

Durch den bei Südostwind über dem Albtrauf auftretenden Föhneffekt (sogenannter Albföhn) wird das Segelfliegen am Klippeneck deutlich begünstigt.[1]

Auf dem Segelfluggelände selbst sind sieben Vereine mit über 60 stationierten Segelflugzeugen beheimatet. Jedes Jahr zu Beginn der Sommerferien findet der internationale Klippeneck-Segelflugwettbewerb statt. Jeweils alle zwei Jahre im Wechsel wird ein Flugplatzfest und der „Erlebnistag Segelfliegen“ veranstaltet.

Literatur

  • Rudolf Hakenjos, Hans Goebel: Der Weg zum Klippeneck. Chronik über die Entstehung des Fliegerlagers Klippeneck. Villingen-Schwenningen 1977.

Einzelnachweise

  1. www.inntranetz.at - Föhn Grundlagen Eine Einführung. Abgerufen am 22. Juli 2021.

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