Sebastian de Neufville
Sebastian de Neufville (* 20. Juli 1790 in Frankfurt am Main; † 5. Mai 1849 ebenda) war ein deutscher Bankier und Politiker.
Sebastian de Neufville war der Sohn des Bankiers Johann Georg de Neufville (1753–1819), Teilhaber des Bankhaus D. & J. de Neufville in Frankfurt. 1819 heiratete er Johanna Sara de Neufville-Hotze (1797–1857).
1834 wurde er Senator, 1836 Deputierter im Rechneiamt, 1847 jüngerer Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt.
Am 25. Oktober 1848 wählten die Bürger Sebastian de Neufville, der preußenfreundliche Positionen vertrat, in die Constituierende Versammlung der Freien Stadt Frankfurt.
Er war 1837 Initiator der „De Neufville’sche Familienstiftung“ und 1841 einer Stiftung zum Ankauf von „Armenäckern“, einer Art frühen Schrebergärten.
Literatur
- Wolfgang Klötzer (Hrsg.): Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lexikon. Zweiter Band. M–Z (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission. Band XIX, Nr. 2). Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-7829-0459-1., S. 95–96
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 279.
Weblinks
- Neufville, Sebastian de. Hessische Biografie. (Stand: 25. März 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Neufville, Sebastian de im Frankfurter Personenlexikon