Schweizerische Informatikkonferenz
Die Schweizerische Informatikkonferenz (SIK) ist eine interkantonale gesamtschweizerische Organisation, in der die Informatikorganisationen der öffentlichen Verwaltungen Bund, Kantone, Gemeinden und das Fürstentum Liechtenstein zusammengeschlossen sind. Ziel der Schweizerischen Informatikkonferenz ist, die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Informatik und Telekommunikation (ICT) zu fördern.
Schweizerische Informatikkonferenz (SIK) | |
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Zweck | Zusammenarbeit fördern auf Gebiet Informatik und Telekommunikation (ICT) innerhalb öffentlichen Verwaltung Schweiz/Fürstentum Liechtenstein |
Sitz | Bern, Haus der Kantone |
Gründung | 1975 |
Ort | Bern |
Präsidentin | Maya Büchi-Kaiser |
Website | www.sik.ch |
Mitglieder
Die Mitglieder der SIK sind alle öffentlich-rechtlichen Körperschaften der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein, d. h. Bund, Kantone, Gemeinden sowie ihre Unternehmen, Betriebe, angeschlossene Institutionen und privatrechtliche Firmen mit Mehrheitsbeteiligung der öffentlichen Hand.
Geschichte
Die SIK wurde im Jahr 1975 von der Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren (FDK)[1], der Ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit, vom Bund und von einer Mehrzahl der Kantone gegründet. Gründungsvater war Max Frenkel, damaliger Geschäftsführer der Ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit, erster Präsident war Jean Babel, Staatsrat des Kantons Genf.
Zweck
Die Gründung der SIK im Jahre 1975 war eine Pioniertat, waren doch damals erst wenig Informatikmittel im Gebrauch. Die Grundidee des Gründungsvaters Max Frenkel war, dass Synergien und Kosteneinsparungen erzieht werden können, wenn nicht jeder Kanton z. B. separat Software entwickeln lässt, sondern die Kantone zusammenarbeiten. Die SIK schliesst heute Vereinbarungen mit ICT-Lieferanten ab. Dank diesen verfügen die öffentlichen Verwaltungen in ICT-Bereichen über bessere Einkaufskonditionen und erzielen einen geringeren Beschaffungsaufwand. Im Weiteren erfüllt sie eine Koordinations- und Harmonisierungsfunktion, indem sie zuhanden ihrer Mitglieder Standards und Empfehlungen erlässt.